BEN NICKY – TRANSMISSION FESTIVAL BANGKOK 2024: Elysium [FULL 4K SET]
Zwischen Lasern und Legenden: Wie Ben Nicky Bangkok ins „Elysium“ katapultierte
Wenn ein globales Trance-Flaggschiff mit einem der energiegeladensten DJs unserer Zeit zusammentrifft, entstehen jene magischen Momente, die von der Tanzfläche direkt in die kollektive Erinnerung übergehen. Genau das passierte beim „Elysium“-Kapitel des Transmission Festival in Bangkok 2024, als Ben Nicky sein „FULL 4K SET“ ablieferte: ein audiovisuelles Gewitter aus harten Drops, euphorischen Breakdowns und einem Meer aus Lasern, das die Grenzen zwischen Clubkultur und Spektakel verschwimmen ließ. Schon der Name „Elysium“ – in der Antike der Ort der Glückseligen – deutete an, wohin diese Reise gehen sollte: in einen Zustand zwischen Ekstase, Schwerelosigkeit und unbändiger Vorwärtsbewegung. In Thailands schillernder Metropole Bangkok fand dieses Versprechen ein würdiges Zuhause.
Transmission in Bangkok: Wenn Präzision auf Pathos trifft
Das Transmission Festival hat sich über Jahre hinweg den Ruf erarbeitet, die vielleicht präzisesten und dramaturgischsten Shows im Bereich der Trance-Musik zu kuratieren. Ausgehend von seinem Stammplatz in Prag expandierte die Marke international – und Bangkok erwies sich als perfekter Außenposten. Die thailändische Hauptstadt vereint Thailands pulsierendes Stadtleben mit einer offenen, neugierigen Szene für elektronische Tanzmusik. Das visuelle Herzstück solcher Transmission-Abende ist die akribisch abgestimmte Licht- und Laserchoreografie: Laser schneiden scharf durch Nebel, Bühnenlicht modelliert den Raum, während VJing und narrative Motive das Themenkonzept „Elysium“ in bewegten Bildern greifbar machen.
Ein DJ mit Turbolader: Ben Nickys Sound-DNA
Als DJ ist Ben Nicky berüchtigt für Sets, die so kompromisslos wie verbindend sind: Er spinnt Fäden zwischen Hard Trance, Tech Trance und Psychedelic Trance, mischt Bekanntes mit Überraschendem, Mashups mit Eigenproduktionen. In Bangkok zeigte er diese DNA in Reinform. Übergriffige Kicks? Ja. Melodische Hooks, die plötzlich in sägenden Acid-Lines implodieren? Auch das. Doch trotz der Härte bleibt seine Dramaturgie zugänglich: Ein Break baut Sehnsucht auf, die Stille hält den Atem an – und der Drop löst den Knoten, als würde ein Ventil am Kessel geöffnet. Das ist die Kunst, die ihn von vielen Kollegen absetzt: Er kennt die Reaktionsmuster des Floors und spielt mit ihnen wie ein Dirigent, der die Wellenbewegung eines ganzen Ozeans steuert.
Elysium als Leitmotiv: Von der Mythologie zur Mainstage
„Elysium“ ist in der griechischen Mythologie der Ort der Seligen – ein Jenseits, das nicht von Strafe, sondern von Vollkommenheit erzählt. Dieses Narrativ übersetzte die Show in Ästhetik: goldene Akzente, sphärische Chorflächen, visualsierte „Tore“ aus Licht, die sich vor der Crowd öffneten. Das Ergebnis: ein Gefühl von Transzendenz mitten im Rave. Der große Unterschied zu klassischen Clubnächten liegt in der Synchronität: Alles ist getaktet – von der langsamen Kamerafahrt über die LED-Inszenierung bis zum momentgenauen Laserfächer, der im exakten Augenblick des Impacts aufreißt. So entsteht der Eindruck, die gesamte Venue – in Bangkok oft die groß dimensionierten Hallen rund um den IMPACT Muang Thong Thani – würden zu einem einzigen Instrument, das der DJ bespielt.
Warum „FULL 4K SET“ mehr als ein technisches Detail ist
Die Bezeichnung „FULL 4K SET“ ist nicht bloß ein YouTube-Schmuckwort. 4K-Auflösung bedeutet eine deutlich höhere Bildschärfe, wodurch die Komplexität der Show – von feinen Laserpartikeln bis zu Mikrogesten am Mixer – sichtbar wird. In vielen Festivalmitschnitten kommen zusätzlich moderne Farbprofile und teils HDR-Verfahren zum Einsatz, die das starke Kontrastspiel von Dunkelheit, Stroboskop und Pyro überhaupt erst naturgetreu abbilden können. Gerade bei einem Konzept wie „Elysium“, das über visuelle Symbolik erzählt, ist diese Bildqualität mehr als nice to have: Sie verlängert die Atmosphäre des Abends über den Moment hinaus und macht die Show auch für jene zugänglich, die nicht vor Ort waren.
Emotion, Energie, Exaktheit: Das Dreieck der Nacht
Ben Nickys Set balancierte drei Pole: Emotion (melodische Anker, Vocals, harmonische Progressionen), Energie (Kickdruck, Tempowechsel, Drops) und Exaktheit (Timing, Effektautomation, saubere Übergänge). Wer ihn kennt, weiß, dass er gern mit Erwartungen bricht: ein plötzlicher Cut, ein abgewürgter Build, ein Re-Launch ohne Anlauf – genau jene Momente, die die Crowd johlend überraschen. Im Kontext einer Transmission-Produktion, die dramaturgisch ohnehin wie ein Kinofilm wirkt, potenziert dieser Stil die Wirkung. Jeder Break wird zum Fenster in jenes „Elysium“, das der Abend verspricht; jeder Drop ist das Zurückschnellen in den Körper, in den Schweiß, in die Unmittelbarkeit.
Fragen & Antworten zum DJ Set
Wo fand das Set statt?
In Bangkok, der Hauptstadt von Thailand, im Rahmen der internationalen Ausgabe des Transmission Festivals.
Wer ist Ben Nicky?
Ein britischer DJ und Produzent, der für energiegeladene, genreübergreifende Trance- und Hard-Dance-Sets bekannt ist. Mehr über ihn erfährst du auf Wikipedia.
Was macht das Transmission Festival besonders?
Die außergewöhnlich präzise Showregie: visuelle Storylines, Laser- und Lichtchoreografien sowie dramaturgische Spannungsbögen, die musikalisch und visuell aufeinander abgestimmt sind.
Welche Musikstile sind im Set zu hören?
Vor allem Spielarten von Trance – von Hard- bis Tech-Trance und psy-inspirierten Elementen – plus überraschende Mashups und schnelle Temposprünge.
Was bedeutet „FULL 4K SET“ konkret?
Die gesamte Performance wurde in 4K aufgezeichnet, wodurch Details, Farben und Kontraste der Bühnenshow besonders scharf und plastisch wirken.
Kann man das Set auch nach dem Event erleben?
Ja, die Veröffentlichung als vollständiger 4K-Mitschnitt ermöglicht ein Nacherleben; Live-Atmosphäre und physische Wucht einer Großhalle bleiben vor Ort jedoch einzigartig.
Faktisches
- Transmission entstand in Prag und gilt als eines der visuellen Aushängeschilder der Trance-Szene.
- Bangkok ist ein globaler Knotenpunkt für EDM-Events in Südostasien und bietet Hallen mit internationaler Produktionsinfrastruktur.
- Ben Nicky steht für hochenergetische Sets, die Hard Trance, Tech-Trance und Psy-Elemente verschmelzen.
- „Elysium“ als Thema verknüpft antike Mythologie mit moderner Rave-Ästhetik; siehe Elysium.
- 4K-Mitschnitte zeigen Laser-Fächer, LED-Mapping und kleinste Gesten am Mixer deutlich detailreicher.
- Die visuelle Präzision entsteht durch die Synchronisation von VJing, Bühnenlicht und Audio-Cues des DJs.
- Großveranstaltungen wie Transmission arbeiten häufig mit Timecode-Arrangements, um Licht- und Pyroeffekte punktgenau mit dem Sound zu verzahnen.
- Veranstaltungsstätten wie der IMPACT-Komplex in Bangkok sind auf internationale Produktionen mit großem Zuschaueraufkommen ausgelegt.
Kritische Analyse
So überwältigend die Show in Bangkok war, ein paar kritische Fragen gehören zur vollständigen Betrachtung. Erstens: Der Spagat zwischen Härtegrad und musikalischem Storytelling. Ben Nicky ist Meister der überraschenden Drops und schnellen Umschaltungen – genau das elektrisiert die Crowd. Gleichzeitig kann eine sehr drop-fokussierte Dramaturgie jene Hörer irritieren, die sich eine länger atmende, progressiv erzählte Reise wünschen. Das ist kein Fehler, sondern eine ästhetische Entscheidung, mit der nicht jeder Geschmack deckungsgleich ist.
Zweitens: Loudness vs. Dynamik. Moderne Festival-PAs sind extrem leistungsfähig. Wird die Gesamtlautheit hoch gefahren, kann der subjektive Punch steigen – aber die Mikro-Dynamik einzelner Passagen leidet mitunter. Hier entscheidet der Mixdown ebenso wie die Arbeit des FoH-Engineers, ob der Sound „groß“ und zugleich differenziert bleibt.
Drittens: Schnittästhetik des 4K-Mitschnitts. Mehrere Kameraperspektiven, schnelle Cuts, Drohnenfahrten – das alles erzeugt Tempo und Präsenz. Wer die Musik lieber „durchhören“ will, empfindet hektische Montagen aber bisweilen als Ablenkung. Ein optionaler „Directors Cut“ mit längeren Einstellungen könnte die Brücke zwischen Live-Wucht und konzentriertem Zuschauen schlagen.
Viertens: Themenauthentizität. „Elysium“ ist ein starkes, symbolträchtiges Leitmotiv. Die Gefahr besteht darin, dass das Narrativ hinter einer Wucht aus Lasern und Pyro verschwindet. Wenn das visuelle Storytelling jedoch, wie hier, durchdacht getaktet ist, trägt es die Inszenierung – ansonsten bleibt das Thema bloßes Label. Der Balanceakt gelingt in Bangkok überwiegend, doch an wenigen Stellen hätte ein subtilerer Moment der Ruhe die Idee noch klarer hervortreten lassen können.
Fünftens: Nachhaltigkeit großer Produktionen. Aufwendige Laser– und Pyroshows, internationale Logistik und Stromverbrauch werfen ökologische Fragen auf. Immer mehr Festivals experimentieren mit Effizienzmaßnahmen – vom Lichtdesign bis zur Anreise der Crew. Ein transparenter Nachhaltigkeitsbericht würde hier zusätzliche Glaubwürdigkeit schaffen.
Fazit
„Ben Nicky – Transmission Festival Bangkok 2024: Elysium [FULL 4K SET]“ war mehr als ein weiteres Kapitel der Festivalchronik. Es war eine Erinnerung daran, warum Rave-Kultur Menschen weltweit anzieht: Sie verbindet Technik und Emotion zu einem Zustand, der den Alltag transzendiert. In Bangkok traf die chirurgische Präzision des Transmission-Designs auf die unbändige Energie eines DJs, der es versteht, die Dramaturgie eines Abends in die Höhe zu schrauben – bis die Crowd im sprichwörtlichen Elysium landet. Die 4K-Dokumentation verlängert diesen Moment, macht ihn teilbar und studierbar – und zeigt, dass moderne Dance-Events längst Gesamtkunstwerke sind, in denen Musik, Visuals und Architektur ein einziges Instrument bilden. Wer Trance in seiner zeitgenössischen, hochenergetischen Ausprägung erleben will, findet hier eine Referenz – für den Dancefloor, fürs Wohnzimmer, für die Erinnerung.
Quellen der Inspiration
- Ben Nicky – Wikipedia
- Transmission (festival) – Wikipedia
- Bangkok – Wikipedia
- Elysium – Wikipedia
- Trance music – Wikipedia
- Laser light show – Wikipedia
- 4K resolution – Wikipedia
- IMPACT, Muang Thong Thani – Wikipedia
WICHTIG
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