TRESOR Background
TRESOR – Never Sleeps.
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Der Club Tresor ist die neue Inkarnation einer alten technischen Einrichtung, die in einem 22.000 Quadratmeter großen stillgelegten Kraftwerk in der Köpenicker Straße in Berlin-Mitte untergebracht ist – ein Labyrinth aus Betongängen, die zu einem Kellergewölbe und einer Industriehalle führen. Im Inneren befinden sich drei getrennte, aber miteinander verbundene Etagen: der Globus und die +4bar für House und experimentelle elektronische Musik und natürlich das berühmte Deckengewölbe, zu dem man über einen 30 Meter langen Tunnel gelangt, der den Tresor-Sound kompromisslos trägt. Der Club ist jeden Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag geöffnet.
Geschichte
Der Club wurde im März 1991 im Gewölbe des Wertheim-Kaufhauses in der Leipziger Straße 126-128 in Mitte, Ost-Berlin, in der Nähe des Potsdamer Platzes gegründet. Die Geschichte des Clubs geht auf das Jahr 1988 zurück, als das elektronische Musiklabel Interfisch den Club Ufo in Berlin eröffnete. Das Ufo war das ursprüngliche Zentrum des Berliner House und Techno, aber der Club wurde 1990 wegen finanzieller Probleme geschlossen.
Nach der Schließung des Ufo fanden Interfisch-Chef Dimitri Hegemann und einige der Investoren des Clubs neue Räumlichkeiten in Ost-Berlin. Der Zeitpunkt dafür war günstig, denn Deutschland stand nur noch wenige Monate vor der Wiedervereinigung. Die Gewölbe unter den Wertheim-Kaufhäusern erwiesen sich als ideal für den Club, und der Tresor wurde schnell zu einem beliebten Treffpunkt in Berlin. Der Tresor ist nach wie vor ein beliebter Club und wurde mehrfach erweitert und umgebaut, u. a. um einen Gartenbereich im Freien und ein zweites Erdgeschoss. Der Tresor im Untergeschoss ist für harte Techno-, Industrial- und Acid-Musik reserviert, während im Globus hauptsächlich sanfterer House-Sound gespielt wird. Das Plattenlabel Tresor Records wurde kurz nach der Eröffnung des Clubs im Oktober 1991 gegründet. Zu den Künstlern des Labels gehören Jeff Mills, Blake Baxter, Juan Atkins, Robert Hood, Stewart Walker, Joey Beltram, DJ Surgeon, Pacou, Cristian Vogel und viele mehr.
Im Jahr 2004 wurde der Dokumentarfilm Tresor Berlin: The Vault & The Electronic Frontier veröffentlicht. Unter der Regie von Mike Andrawis gibt es Interviews mit Hegemann, Carola Stoiber sowie mit DJs und Künstlern, die mit Club & Label verbunden sind. Der Film umfasst die Zeit von Hegemanns Engagement im Fischladen und in den UFO-Clubs in Berlin-Kroizberg bis zu den letzten Monaten vor der Schließung von Tresor.
Nach vielen Jahren der langfristigen Kurzzeitvermietung wurde Tresor am 16. April 2005 geschlossen. Die Stadt verkaufte das Grundstück an eine Investorengruppe, um auf dem Gelände an der Leipziger Straße Büros zu bauen. Im April 2005 öffnete es allabendlich seine Pforten. Das letzte Spiel begann am Samstagabend, und die Warteschlangen reichten bis zur Straße und hielten auch am Montagmorgen noch an.
Tresor wurde am 24. Mai 2007 im südlichen Teil des stillgelegten Heizkraftwerks Berlin-Mitte an der Köpenicker Straße wiedereröffnet.
Seit November 2019 hat der Club eine Tochtergesellschaft in der Stadt Dortmund namens Tresor. Westen.
MEINUNG
„Sie sind mit der Türpolitik nicht einverstanden? Dann gehen Sie eben ins Matrix…
Nachdem ich viele Meinungen gehört habe war ich sehr nervös und machte mich darauf gefasst, abgelehnt zu werden. Erstens: Nein, der Türsteher ist kein Rassist. Ich bin aus England, nicht weiß und spreche kein Deutsch. Ich war zweimal dort (einmal an einem Samstag und dann am darauffolgenden Freitag) und wurde von der Dame an der Tür begrüßt, die freundlich war und sich sogar freute, mit mir auf Englisch zu sprechen. Sie fragte, ob ich allein sei, verlangte meinen Ausweis, winkte mich herein und sagte gute Nacht. Beide Male hatte ich keine Probleme; ich will nicht leugnen, dass ich mir selbst geholfen habe, aber ich denke, es ist heutzutage allgemein bekannt, dass man nicht in einer großen Gruppe im Tresor auftaucht. Ich trug Schwarz (wie ich es normalerweise tue), hatte keinen auffälligen Look und tanzte einfach durch die Gegend. Ja, die Kontrolle des Türstehers beim Betreten des Lokals ist schon beängstigend, aber ich glaube, ich habe noch nie einen Türsteher getroffen, bei dem das nicht so war.
Alles, was ich sah, war eine Gruppe von Leuten, die abgewiesen wurden – eine Gruppe von drei wütenden Jungs, die so gekleidet waren, als wären sie gerade auf Ibiza gelandet; ich spreche von auffälligen Hemden, bunten Sonnenbrillen, und die Liste geht weiter.
Ich habe lächerliche Bewertungen gesehen, in denen sich Leute beschweren, dass ihnen der Eintritt verweigert wurde, weil sie nicht wussten, wer spielt; warum sollte man an einem Ort wie Tresor auftauchen, ohne solche grundlegenden Informationen zu kennen?
Es gibt nichts, was über das Innere dieses Clubs gesagt werden müsste, was nicht bereits bekannt ist. Der Keller ist mit nichts zu vergleichen, was ich je zuvor erlebt habe. Die Kombination aus Musik, Soundsystem und Ambiente ist unglaublich und es gibt keine arrogante Ausstrahlung, die man an einem Ort wie dem Berghain finden kann. All das für nur 15 EUR. Ich habe vielleicht 5 % meiner Zeit hier verbracht, aber nicht wirklich hier – es ist eine gute Art, den Abend zu beginnen!
Es sind viele Touristen drinnen, aber im Gegensatz zu anderen berühmten Clubs voller Touristen, nämlich dem Fabric in London (der absolut keine Türpolitik hat), ist der Club nicht voller Tw**s und alle sind da, um zu tanzen und sich zu amüsieren. Wenn du auf Techno stehst, ist dies, wie du wahrscheinlich schon weißt, definitiv der richtige Ort für dich!“
SOMEONE
Tresor Records
Tresor Records ist das Eigenlabel des Tresor Clubs in Berlin und eines der wichtigsten Independent-Plattenlabels in Deutschland. Es bot vor allem Detroiter Künstlern (wie Jeff *Mills, Robert *Hood und Blake *Baxter) eine Heimat und war damit maßgeblich an der Entstehung des Detroiter Techno beteiligt.
Nach dem erfolgreichen Bestehen des Clubs und dem Publikumserfolg der Tresor-Compilations wurde klar, dass das Label sich zu verselbständigen begann. Im Sommer 1991 veröffentlichte Tresor Records sein erstes Album als Unterlabel von Interfish Records: Sonic Destroyer von Underground Resistance.
Obwohl in den ersten Jahren die Verknüpfung zwischen der deutschen und der amerikanischen Technoszene im Vordergrund stand, kamen 1995 und 1996 zunehmend britische Producer ins Musikprogramm von Tresor Records: Cristian Vogel, Neil Landstrumm und Tobias Schmidt.
Mitte 1998 erfolgte die 100. Publikation.
TERSOR 31
Der Berliner Club Tresor veranstaltet im Sommer 2022 ein siebenwöchiges Hausfestival, um das 31-jährige Bestehen des Clubs zu feiern.
Tresor31: Techno, Berlin und die große Freiheit findet vom 8. Juli bis 27. August im Hauptclub sowie in den Räumen Globus, OHM und Kraftwerk statt. Neben Clubnächten und Live-Konzerten werden in diesen Räumen auch Vorträge, Kunstinstallationen und Ausstellungen stattfinden, um die Geschichte des Clubs anhand von Archivmaterial, mündlichen Erzählungen und vielem mehr kennenzulernen.
Das vollständige Programm der Clubnächte und Konzerte wurde noch nicht bekannt gegeben, aber zu den DJs, die während des siebenwöchigen Festivals im Club spielen werden, gehören Helena Hauff, Donato Dozzy, Yazzus, Regis, RP Boo und Moritz von Oswald.
Goldene Eintrittskarten berechtigen zum Besuch aller Veranstaltungen des Tresor 31 sowie zum Besuch einzelner Veranstaltungen. Weitere Informationen über diese Veranstaltungen und das gesamte Projekt Tresor31 finden Sie auf der Website des Veranstaltungsorts.
Anfang dieses Monats öffnete Tresor zum ersten Mal seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie vor zwei Jahren wieder seine Türen.
Mehr Infos:
https://31.tresorberlin.com/
Techno Club der ersten Stunde
Wenn Sie jemand sind, der die vielversprechendste Erfahrung, die das Berliner Nachtleben zu bieten hat, machen möchte, können Sie einen Blick in den Tresor Berlin werfen. Wenn Sie eine einfache Recherche im Internet machen, werden Sie feststellen, dass es auch einer der berühmtesten Technoclubs der Stadt ist. Die Zeit, die Sie in diesem Technoclub verbringen, wird sich also lohnen, und Sie können das Berliner Nachtleben in einer typischen Nacht optimal auskosten.
Der Tresor Berlin ist der größte Technoclub in der Region. Gleichzeitig gilt er auch als der angesehenste Technoclub. Dieser Technoclub entstand, als Technoclubs in Deutschland Einzug hielten. Die Größe des Gebäudes, in dem Tresor Berlin untergebracht ist, ist beeindruckend. Sie werden sich in das Gebäude verlieben und das Bedürfnis verspüren, hineinzugehen und ausgiebig zu feiern. In der Tat sieht das Gebäude einem Horrorfilm sehr ähnlich. Diese Erfahrung können Sie auch machen, wenn Sie den Technoclub betreten. Das ist das Beeindruckendste an diesem Technoclub.
Im Tresor Berlin gibt es viele tolle Dj-Sets. Es gibt sogar mehrere DJs, die ihre Karriere mit Auftritten im Tresor Berlin begonnen haben. Aus demselben Grund können Sie eine Show wie nie zuvor genießen. Um das Erlebnis im Tresor Berlin zu vervollständigen, gibt es ein erstaunliches Soundsystem. Das Soundsystem ist mit Akustik gepaart und Sie werden sich nie über die verbrachte Zeit beschweren können.
Für Fans elektronischer Musik gilt der Berliner Tresor seit langem als die Walhalla der berühmten deutschen Clublandschaft. Im März 1991, wenige Monate nach dem offiziellen Fall der Berliner Mauer, eröffnete in der Nähe des Potsdamer Platzes der erste Techno-Club der Stadt, der Tresor. Die Pioniere des Clubs, DJs, Weirdos, Punks, Goths und Künstler, brachten in kurzer Zeit eine neue teutonische Tanzmusik-Subkultur hervor, die die Jugendbewegungen von Ost und West auf der Tanzfläche verband.
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Clubs hat Tresor Records Tresor30 veröffentlicht, eine 12-Track-Box mit klassischen und neuen Techno-Künstlern auf einem eigenen Label. Sie reicht von frühem Detroit-Techno (Underground Resistance’s 1991 Sci-Fi-Epos The Final Frontier; Jeff Mills’ Late Night) bis hin zu Ambient-Techno (Savant-like Features) und einer dritten Generation von Post-Techno-Musikern (Afrodeutsche, Sophia Saze, Grand River) und zeigt Das Markenzeichen von Tresor, das große Zelt
Ein paar Fakten zur Geschichte
Dreißig Jahre nach seiner Gründung wirkt die Geschichte von Tresor wie ein Märchen. Der Musikstudent Dimitri Hegemann zog aus dem ländlichen Westfalen nach West-Berlin, und Anfang der 80er Jahre prägten Nachtclubs wie das SO36, das Risiko und der Sound sowie die Underground-Größen Blixa Bargeld, Nick Cave und Christiane F die Glam-Punk-Ästhetik der geteilten Stadt. Während seines Studiums an der Freien Universität Berlin organisierte Hegemann die erste von vielen ungeregelten Veranstaltungen, darunter die experimentellen Acts Einstürzende Neubauten, Psychic TV und Clock DVA, und eröffnete 1988 die von Dada inspirierte Galerie Fischbüro in den Überresten eines Kreuzberger Schuhgeschäfts.
“Ufo” war dann der Name des kleinen Clubs, den Hegemann 1988 eröffnet und sich auf die neuen Sounds des Acid House spezialisierte, die aus Chicago über das Vereinigte Königreich kamen. Er war über eine Leiter durch eine Klapptür im Boden des Fischbüros zugänglich und bot weniger als 100 Personen Platz. Zu den Talenten gehören die aufstrebenden DJ-Tastemaker Tanith, Rok, Jonzon, Kid Paul und Dr. Motte, der künftige Organisator der berüchtigten Love Parade in der Stadt.
“Sobald ich Acid hörte, wusste ich, dass das der Sound der Zukunft war”, sagt Tanith, dessen Mittwochabend-Veranstaltung Cyberspace eine Mischung aus Acid, House, Hip-Hop und Detroit-Techno war: Das Ufo war bei weitem nicht perfekt, aber es war ein großartiger Ort für uns alle, um zu lernen. Obwohl der Club Ende 1990 geschlossen wurde, glaubt Hegemann, dass die Energie dieser frühen Partys – “unfertig, trashig, anarchisch und radikal” – die Explosion der Technokultur in den Monaten nach der Wiedervereinigung vorwegnahm.
Nach dem Fall der Mauer war alles anders. Die Atmosphäre in Berlin war zu dieser Zeit mit der in Paris nach dem Zweiten Weltkrieg, als Miles Davis den coolen Jazz einführte. Die Menschen waren bereit für etwas Neues. Es gab keine Ausgangssperre, keine Polizei und viel freien Raum – all das führte zu einer besonderen Art von Bereitschaft, die man nur inmitten großer sozialer Umwälzungen erleben kann.
Während Wellen von Ossis (wie die Ostberliner genannt wurden) auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und Vergnügungen sofort in den Westen strömten, gingen junge Wessis (Westberliner) in die entgegengesetzte Richtung und suchten verlassene Wohnungen und illegale Hausbesetzungen im Osten. Bei einem Ausflug zum berüchtigten Todesstreifen in der Nähe der Leipziger Straße stießen Hegemann und ein paar Freunde auf ein Schaufenster mit versiegelten unterirdischen Gängen – es waren Tausende von Bunkern, und es erwies sich als das Der Tresorraum des Kaufhauses Wertheim, das zu den größten auf dem Kontinent gehörte, bevor es bei einem alliierten Bombenangriff zerstört wurde. Sie waren sich sofort einig, dass dies der perfekte Ort für einen neuen Club sein würde, auch wenn es weder Strom noch fließendes Wasser oder Gas gab. Nachdem sie die 1.600 DM für die vorübergehende Anmietung des Objekts aufgebracht hatten, verbrachten Hegemann und seine Partner drei Monate mit Reparaturarbeiten; sie installierten außerdem eine leistungsstarke Beschallungsanlage, Stroboskoplicht und eine provisorische Bar.
Ein früher Besucher beschrieb die Erfahrung des Abstiegs zum Tresor als ähnlich wie die, mit dem Nazi-Architekten Albert Speer begraben zu werden. Tanith erinnert sich: “Es war, als hätte die 40 Jahre alte Luft das Gebäude nie verlassen, mit Schimmel zwischen den Wänden, der nach Nebel, Zigaretten und verschütteten Getränken roch.”
Obwohl Dutzende von Clubs kamen und gingen, blieb der Tresorl ein fester Bestandteil der Stadt und ein Synonym für die Erfindung des Berliner Sounds.
Das spartanische Umfeld des Clubs kommt und geht mit gleicher Kraft. Niemand wusste, wo der Club war – außer den mutigen Leuten, die sich auf die Suche nach ihm machten.
Tanith, einer der ersten Resident-DJs des Clubs, hatte vielleicht in mehr als einer Hinsicht den größten Einfluss auf die Entwicklung des Kernsounds: Er stand in der Mitte des Raums und drehte den Bass auf, bis sein Berett zu “klatschen” begann. Die Hölle brach los und er erfand die inoffizielle Hymne des Clubs.
Schon bald wurde der Tresor in den Vereinigten Städten für seine ekstatischen, tagelangen Partys mit hartem Detroit-Soundtrack bekannt und schuf eine neue Vorlage für das 24-Stunden-Nachtleben in Berlin.
Innerhalb weniger Monate nach der Eröffnung von Tresor gründete Hegemann das hauseigene Plattenlabel, das als ausländisches Imprint für Detroiter DJs wie Jeff Mills, Mike Banks und Blake Baxter begann, die nach Berlin reisten, um in Clubs zu spielen. Tresor Records veröffentlichte das Projekt X-101 von Underground Resistance, dass Baxters Dream Sequence und Mills’ Wave Transfer Vol1 zementierten die Detroit/Berlin-Allianz, die für die nächsten drei Jahrzehnte Bestand haben sollte. Ebenso wichtig waren Compilation-Serien wie Berlin’s Techno Sound und die Single Der Klang Der Familie, die 1992 auf der Love Parade prominent vertreten war und zu einem der ersten Techno-Hits in Deutschland wurde.
Berlin hatte nicht nur seinen ersten eigenen Techno-Club, sondern auch ein Plattenlabel, das sich dem neuen Soundtrack der Stadt widmete. Die erfolgreiche Strategie des TRESOR wurde bald von benachbarten Clubs wie dem WMF, dem Planet, dem E-Werk und dem Bunker übernommen, die ebenfalls die Industrieflächen und Zwischennutzungsregelungen des ehemaligen Ostberlins nutzten, um ihre eigenen House- und Technopartys zu veranstalten. Während diese Clubs im Laufe der Jahre kamen und gingen und viele sich auf elegante Subgenres der elektronischen Musik oder auf Prominente spezialisierten, ist der Tresor nach wie vor ein fester Bestandteil der Stadt und ein Synonym für die Erfindung des Berliner Sounds. Nach dem Umzug in neue Räumlichkeiten im Berliner Kraftwerk im Jahr 2007 übernahm der Club eine größere Managementrolle, indem er das jährliche No Fest wieder aufleben ließ und zusammen mit der benachbarten Ohm-Galerie eine Reihe von Multimedia-Events und Kunstausstellungen veranstaltete.
Wie jeder Club mit einer solchen Langlebigkeit hat auch Tresor seine Höhen und Tiefen erlebt, aber immer einen Weg gefunden, um relevant zu bleiben. In einer Stadt, die seit 30 Jahren den Mantel der Welthauptstadt des Tanzes trägt, hält das einfache Mantra der Hegemonie eine Revolution aufrecht: “Tresor schläft nie”.
Der Club
Wenn man die meisten Technoclubs betritt, ist es einfach, die Tanzfläche zu finden. Sehr oft liegt sie direkt vor Ihnen. Im Tresor? Eine andere Geschichte.
Wenn man erst einmal drin ist, gibt es so viele Treppen, Türen und Tunnel, dass man die Qual der Wahl hat! Mensch sollte der Musik folgen, die zu einem schwach beleuchteten Treppenhaus und dann in den dritten Stock des Veranstaltungsortes führt.
Der dritte Stock sieht aus wie jede andere moderne Lounge: große Bar, viele Sofas ….. …der DJ spielt oft House-Musik. Die Preise für die Getränke sind angemessen. Shots kosten etwa 4€ und sind halb so groß wie Ihr kleiner Finger.
Die Tanzfläche ist nicht groß. Die Einrichtung ist dunkel und ohne LED-Bildschirme, CO2-Beschuss und Laser für einen intimen Raum. Mensch hat das Gefühl, dass der Schwerpunkt auf der Musik liegen sollte. Man kann viel Zeit damit verbringen, Kontakte zu Menschen aus anderen Ländern zu knüpfen. Man sollte keine Fotos machen, denn es gibt ein Fotoverbot im Club.
Wir haben uns erkundigt, was drinnen erlaubt ist, und das erste, was wir entdeckten, war das Rauchen. Es ist in Ordnung, in Innenräumen zu leuchten. Das Zweite, was wir gelernt haben: Die Menschen kommen nach Tresor, um der Realität zu entfliehen. Wir sahen viele Leute, die allein tanzten und in ihrer eigenen Welt gefangen waren. Die meisten Kontakte kann mensch an der Bar knüpfen. Die Gespräche daueren aber meist nicht sehr lange. Die meisten Leute wollen einfach nur tanzen.
Tanzen im Kerker
Ein Abenteuer im Tresor führ unweigerlich in den Keller. Hier betritt mensch eine völlig andere Welt. Eine viel dunklere, erschreckendere.
Der Weg dahin führt durch einen dunklen Betonkorridor mit schnell pulsierenden weißen Stroboskoplichtern. Am Ende des Korridors beginnt sich der Rauch zu füllen und ein ozeanblaues Leuchten erscheint. Der Techno ist zu hören und die Bässe spürt man jeden Schritt mehr. Hier sieht es mehr nach einem alten Verlies aus als nach dem Keller eines Kraftwerks.
Der Rauch ist hier so dicht, dass es schwer ist, vorwärts zu sehen, oder was um einen herum ist. In der Nähe ist eine Bar, Toiletten und den “roten Raum”, wo die Leute Zigarren rauchen, Drogen kaufen und sexuelle Handlungen vollziehen.
Im Keller sind die DJs durch eine Betonwand von der Menge getrennt, mit Fenstern so klein wie Gefängnisse, und spielen eher dunklen, harten Techno. Er ist schwer. Er ist brutal. Die Musik hier ist definitiv kein Techno à la Carl Cox, aber mit dem Rauch, den harten Bässen, dem blauen Licht des Ozeans und den vielen Stroboskopen taucht mensch eine Umgebung ein, in der alles möglich ist. Der Schweiß läuft hier in Strömen den Rücken herunter.
Der Club ist erst gegen 2 Uhr morgens am vollsten. Um 4 Uhr morgens ist draußen eine sehr lange Schlange von Wartenden.
Öffentliche Verkehrsmittel
Sie suchen den nächsten Bahnhof oder die nächste Haltestelle zum Tresor Club? Hier die Liste der nächstgelegenen Bahnhöfe zu Ihrem Ziel: Köpenicker Str./Adalbertstr.;Heinrich-Heine-Platz;S+U Jannowitzbrücke;U Heinrich-Heine-Str.;Holzmarktstr.;U Spittelmarkt ;U Schillingstr…
Sie erreichen den Tresor Club mit Bus, U-Bahn, Zug, S-Bahn oder Stadtbahn. Dies sind die Linien und Strecken mit Haltestellen in der Nähe:
Zug: RE2
S-Bahn: S3, S7, S9
U-Bahn: U2, U8
Bus:165,M29
Zum Schluss könnte mensch sagen…
Der Tresor Berlin ist einer der besten Tech-Clubs der Welt und seit langem eine der bevorzugten Adressen für bekannte DJs wie Dr. Motte, Rok, Jeff Mills und Tanith. Das Publikum ist eine Mischung aus Kennern der Szene, Neugierigen und großen Tech-Fans aus ganz Europa. Ein Besuch dieses stilvollen Ortes muss auf Ihrer Berliner To-Do-Liste stehen.
Der kultige Berliner Superclub Tresor, bekannt für seinen Underground-Dancefloor, brachte im Laufe der Jahre Millionen ost- und westdeutscher Jugendlicher mit dem kleinsten elektronischen Sound Detroits zusammen. Bevor der ursprüngliche Standort des Clubs 2005 geschlossen wurde, begrüßte er eine neue Welle von DJs aus Detroit, die den Club mit seiner aggressiven Ästhetik und seiner “anything goes”-Türpolitik in Scharen besuchten.
Die Idee von Tresor ist einfach zu verstehen: etwas tun. Vergeuden Sie keine Zeit mit leeren Worten. Tun Sie einfach etwas, fangen Sie etwas an, egal was – es spielt keine Rolle. Aber immer – “Aus dem Nichts etwas Gutes schaffen”.