LO-FI House 2022
LO-FI HOUSE – Bergriff & Entwicklung
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LOw FIdelity ist das Gegenteil von High Fidelity. Im Laufe der Zeit hat sich der Begriff “Lo-Fi” im Verhältnis zu den technologischen Fortschritten und den Erwartungen des durchschnittlichen Musikhörers verändert, was zu zahlreichen Verschiebungen in der Rhetorik und im Diskurs um den Begriff geführt hat. Bis in die 1990er Jahre wurde der Begriff häufig mit “Low Fidelity” wiedergegeben, doch gibt es ihn mindestens seit den 1950er Jahren, kurz nachdem sich der Begriff “High Fidelity” durchgesetzt hatte, und seine Definition entwickelte sich zwischen den 1970er und 2000er Jahren.
In der 1976 erschienenen Ausgabe des Oxford English Dictionary wurde Lo-Fi unter der Definition von “sound production of inferior quality to ‘hi-fi'” hinzugefügt. Der Musikpädagoge R. Murray Schafer definiert den Begriff im Glossar seines 1977 erschienenen Buches The Tuning of the World als “ungünstiges Signal-Rausch-Verhältnis”.
Bis in die 1980er Jahre hatten die Kritiker wenig Verständnis für die Unzulänglichkeiten der Lo-Fi-Musik, und in dieser Zeit wurden Homerecording und Do-it-yourself-Qualität zu einer romantischen Erscheinung. Danach wurde der Begriff “DIY” oft mit “Lo-Fi” gleichgesetzt. Ende der 1980er Jahre wurden Eigenschaften wie “Homerecording”, “technisch primitiv” und “billige Ausrüstung” häufig mit dem Label “Lo-Fi” in Verbindung gebracht, und in den 1990er Jahren wurden diese Ideen zum zentralen Bestandteil des allgemeinen Verständnisses von “Lo-Fi”.
So fügte das Oxford Dictionary 2003 eine zweite Definition des Wortes hinzu: “ein Genre der Rockmusik, das sich durch eine minimale Produktion auszeichnet, die ihm einen rohen und unprätentiösen Klang verleiht”. Ein dritter Begriff wurde 2008 hinzugefügt: “ungeschliffen, dilettantisch oder technisch unqualifiziert, insbesondere. Als eine durchdachte ästhetische Entscheidung”.
Die Identität derer, die die Verwendung von “Lo-Fi” förderten, kann nicht festgestellt werden. Es wird allgemein angenommen, dass der Begriff durch William Bergers wöchentliches halbstündiges Radioprogramm auf dem unabhängigen Radiosender WFMU in New Jersey namens Low-Fi, das von 1986 bis 1987 lief, gefördert wurde. In der Herbstausgabe 1986 des WFMU-Magazins LCD wurde das Programm als “mit preiswerter Ausrüstung gemachte Heimaufnahmen” beschrieben: “Technischer Primitivismus plus Brillanz”.
Das Konzept des “Schlafzimmermusikers” entwickelte sich nach dem Vorbild der Musikpädagogik. 7] Der Musikpädagoge R. Murray Schafer definierte den Begriff im Glossar seines 1977 erschienenen Buches The Tuning of the World als “ungünstiges Signal-Rausch-Verhältnis”. Bis in die 1980er Jahre hatten die Kritiker wenig Verständnis für die Unzulänglichkeiten der Lo-Fi-Musik, und in dieser Zeit wurden Homerecording und Do-it-yourself-Qualität zu einer romantischen Erscheinung. Danach wurde der Begriff “DIY” oft mit “Lo-Fi” gleichgesetzt.
Ende der 1980er Jahre wurden Eigenschaften wie “Homerecording”, “technisch primitiv” und “billige Ausrüstung” häufig mit dem Label “Lo-Fi” in Verbindung gebracht, und in den 1990er Jahren wurden diese Ideen zum zentralen Bestandteil des allgemeinen Verständnisses von “Lo-Fi”. So fügte das Oxford Dictionary 2003 eine zweite Definition des Wortes hinzu: “ein Genre der Rockmusik, das sich durch eine minimale Produktion auszeichnet, die ihm einen rohen und unprätentiösen Klang verleiht”. Ein dritter Begriff wurde 2008 hinzugefügt: “ungeschliffen, dilettantisch oder technisch unqualifiziert, insbesondere. Als eine durchdachte ästhetische Entscheidung”.
LO-FI House – Entwicklung
Mitte der 2010er Jahre entwickelte sich Outsider House zu einer neuen Form, die als Lo-Fi-House bekannt wurde. Produzenten wie DJ Seinfield, DJ Boring und Ross von Friends kombinierten den düsteren Sound des ursprünglichen Genres mit der melancholischen, ironischen und postmodernen Ästhetik von Vaporwave und schufen so ” ähnlich den melancholischen Deep-House-Aufnahmen der 90er Jahre. Labels wie L.I.E.S., 1080p und Lobster Theremin haben dem Genre einen unverwechselbaren Sound verliehen, der zwar oft düster und von dumpfen Drums, unscharfen Synthesizern und dünnen Tonleitern geprägt ist, aber auch jazzige Klaviersamples und warme Percussion-Samples verwenden. Auf der anderen Seite existiert Lo-Fi-House als Schmelztiegel vieler populärer Stile, die eher einen Groove mit langer Lebensdauer erzeugen, als dass sie die Last vager Trendkonzepte mit sich herumtragen.
Spotify Playlist “OUTSIDE House”
Spotify Playlist “LO-FI House”
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