The Crossing Over Part Two | Ps Deborah Peacock | 29th June 2025
Über die Schwelle: Warum „Crossing Over“ mehr als nur ein Motto ist
Am 29. Juni 2025 stand „The Crossing Over Part Two“ mit Pastorin (Ps) Deborah Peacock auf dem Programm – ein Titel, der bereits andeutet, dass es um mehr geht als um eine gewöhnliche Predigt. „Crossing Over“ meint das bewusste Überschreiten einer Schwelle: vom Alten ins Neue, vom Zögern ins Handeln, von der Theorie in die Praxis. Wer die christliche Tradition kennt, spürt hier sofort biblische Resonanzen: das Volk Israel, das im Buch Josua den Jordan überquert, die Exodus-Erzählung als Urbild des Aufbruchs oder die Verheißung des Gelobten Landes. Gerade in pfingstlich geprägten Kontexten der Pfingstbewegung steht ein solches Motiv für Erneuerung, geistliche Vitalität und praktische Schritte im Alltag.
Kontext und Kern: Was hinter dem Motiv „Überqueren“ steckt
„Crossing Over“ ist eine Metapher – eine bewusste Übersteigerung, die komplexe Lebenssituationen greifbar macht. In der Hermeneutik wie in der Exegese gilt: Bilder schaffen Brücken. Wer im Bild des Flussübergangs denkt, erkennt automatisch die Elemente des Übergangs: das Ufer des Gestern, die Strömung der Gegenwart, das Ufer des Morgen. Pastorin Peacock knüpft damit an eine lange Tradition an, in der das Motiv des Durchgangs (Gefahr, Entscheidung, Hoffnung) als existenzielle Einladung verstanden wird. Das macht das Thema anschlussfähig – unabhängig davon, ob man sich in kirchlichen Ritualen, in der Spiritualität oder im ganz praktischen Selbstmanagement zuhause fühlt.
Drei Bewegungen: Vorbereitung, Übergang, Verankerung
Wer eine Schwelle überschreitet, durchläuft drei Phasen. Erstens die Vorbereitung: In der Bibel geschieht diese oft durch Weihe oder Heiligung – ein inneres Sortieren, Loslassen, Fokussieren. Zweitens der Übergang: Er ist selten bequem. Er erinnert an die Priester, die mit der Bundeslade zuerst das Wasser betreten, ehe der Weg frei wird. Drittens die Verankerung: Was wird im neuen Land anders? Welche Routinen sichern das Erreichte, damit es nicht nur ein Kurzzeit-Impuls bleibt? Diese Dreiteilung hilft, die Botschaft von „Part Two“ nicht nur zu hören, sondern in handhabbare Schritte zu übersetzen.
Zwischenfazit: Liminalität als Chance
Die Übergangszone ist das, was die Kulturanthropologie als Liminalität bezeichnet. Sie ist ein Raum des Noch-Nicht und Schon-Bald – brüchig, aber voller Möglichkeiten. In religiösen und gesellschaftlichen Übergangsriten ist dieser Moment entscheidend: Hier werden Identitäten neu gefasst, Versprechen eingeübt und Perspektiven erweitert. Eine Predigt, die Liminalität bewusst gestaltet, hilft Menschen, in Umbrüchen nicht zu verharren, sondern handlungsfähig zu bleiben. Genau hier setzt „The Crossing Over Part Two“ an: Es rahmt die Zäsur und lädt zur bewussten Gestaltung ein.
Die biblische Bildwelt: Brücken in die Gegenwart
Die Geschichten aus Josua, Exodus und den historischen Büchern des Alten Testaments leben davon, dass sie im Heute Resonanz entfalten. Der Jordan ist nicht nur Geografie, er ist eine Denkfigur. Der Auszug aus der Sklaverei nicht nur Geschichte, sondern eine Chiffre für jede Form von innerer Unfreiheit. Wer diese Bildwelt bewusst nutzt, gewinnt Tiefe: Die Metapher schafft Motivationsenergie, die Erzählung bietet Struktur, die Verheißung stiftet Sinn. Richtig vermittelt, wird aus einer religiösen Erinnerung eine Orientierung für Berufswechsel, Familienübergänge, gesundheitliche Herausforderungen oder Neuanfänge nach Krisen – und damit ein Beitrag zur Resilienz.
Sprache, Klang, Rhythmus
Predigten funktionieren nicht nur über Inhalt, sondern auch über Form. Rhetorische Figuren wie die Metapher, Anaphern oder Dreischritt-Kadenzen sorgen für Merkfähigkeit. Eine klar strukturierte Rhetorik vermittelt Sicherheit inmitten von Veränderung. Wo Musik Teil des Formats ist – etwa in der Anbetung – trägt sie den Übergang klanglich mit: ruhige Phasen öffnen, kraftvolle Refrains bündeln Energie, Stille verankert. So entsteht aus Worten, Klang und Moment ein Gesamtbild, das zum Gehen ermutigt.
Praxisnah: Von der Einsicht zur Handlung
Wie wird aus „Crossing Over“ mehr als eine schöne Idee? Indem man die eigene Schwelle identifiziert: Was ist mein Jordan? Was wäre das erste „nasse Füße“-Manöver, das ich heute wagen kann? Wer die Schritte schriftlich festhält, schafft Verbindlichkeit. Wer Mitstreiterinnen und Mitstreiter sucht, findet Ermutigung. Wer Fehlschläge einkalkuliert, bleibt realistisch. Und wer Rituale etablieren kann – kurze Morgenroutine, wöchentliche Reflexion, monatlicher Fortschrittsscan – verankert den Übergang. Spirituelle Akzente wie Gebet, Stille oder liturgische Elemente der Liturgie können diesen Prozess stützen, müssen aber nicht: Auch säkulare Leserinnen und Leser profitieren von der Grundidee, Schwellen nicht zu umgehen, sondern bewusst zu überschreiten.
Fragen & Antworten zum DJ Set
Gibt es zu „The Crossing Over Part Two“ ein begleitendes Musik- oder DJ-Set?
Je nach Gemeindeformat wird eine Predigt durch zeitgenössische Anbetungsmusik unterstützt. Ein eigenes DJ-Set im Club-Sinn ist nicht zwingend vorgesehen; musikalische Elemente können jedoch als kuratierte Songs oder Live-Band-Parts auftreten.
Kann ich eine mögliche Aufnahme online streamen?
Viele Gemeinden nutzen heute Livestreaming-Plattformen. Ob und wo der Mitschnitt verfügbar ist, hängt vom jeweiligen Veranstalter ab. Es lohnt sich, nach einem Video- oder Audioarchiv zu fragen.
Welche Rolle spielt Musik im Kontext eines solchen Sets?
Musik rahmt in der Regel den thematischen Bogen der Predigt, fördert Konzentration und Emotion und kann Übergänge strukturieren. In kirchlichen Settings übernimmt sie oft die Funktion der Anbetung.
Gibt es eine Setlist oder feste Reihenfolge der Stücke?
Wenn Musik genutzt wird, gibt es häufig eine kuratierte Setlist (z. B. Opening, thematische Songs, ruhiger Abschluss). Die konkrete Auswahl variiert jedoch je nach Team und Anlass.
Ist ein DJ-Set für Einsteigerinnen und Einsteiger geeignet?
Ja, sofern vorhanden, werden Songs und Übergänge so gestaltet, dass die Gemeinde leicht mitgehen kann – unabhängig von Vorerfahrung. Der Fokus liegt auf Zugänglichkeit und gemeinsamer Erfahrung.
Darf ich Musik oder Mitschnitte privat teilen?
Bitte beachte das jeweilige Urheberrecht. Viele Gemeinden erteilen Nutzungsrechte für den privaten Gebrauch; öffentliches Teilen sollte nur mit Erlaubnis erfolgen.
Faktisches
- „The Crossing Over Part Two“ fand am 29. Juni 2025 statt und knüpft thematisch an biblische Übergangserzählungen an.
- Das Motiv des Flussübergangs verweist besonders auf das Buch Josua und den Jordan.
- In der christlichen Tradition ist das „Gelobte Land“ eine Verdichtung von Ziel, Berufung und Verheißung (Gelobtes Land).
- Predigten dieser Art sind oft praxisorientiert und nutzen klare Bilder, um komplexe Lebenslagen zu strukturieren (Predigt).
- Die Dreiphasen-Logik (Vorbereitung–Übergang–Verankerung) hilft, Entscheidungen konkret zu planen.
- Die Anthropologie beschreibt Schwellenzeiten als Liminalität, in der Identität neu ausgehandelt wird.
- Musik kann als emotionales und gemeinschaftsstiftendes Element dienen, unabhängig davon, ob eine Live-Band oder ein kuratiertes Set eingesetzt wird (Anbetung).
- Die Botschaft ist traditionsoffen: Sie lässt sich spirituell deuten, bietet aber auch säkularen Leserinnen und Lesern ein nützliches Übergangsmodell.
Kritische Analyse
Die Stärke eines Bildes ist zugleich seine potenzielle Schwäche. Wer „Crossing Over“ ausschließlich als schnellen Sieg über Hindernisse versteht, verkennt, dass Übergänge Zeit, Rückschläge und Ambivalenzen beinhalten. Auch die biblische Jordan-Erzählung ist kein Sprungbrett in eine problemlose Zukunft; sie markiert den Beginn neuer Herausforderungen. Kritisch ist zudem zu fragen, wie individuell die Anwendung geraten ist: Wird ausreichend Raum für unterschiedliche Lebenslagen gelassen – wirtschaftliche Zwänge, gesundheitliche Grenzen, familiäre Verpflichtungen? Ein zweiter Punkt betrifft die Balance zwischen Inspiration und Anleitung. Begeisternde Rhetorik erzeugt Momentum, doch ohne konkrete Schritte (z. B. Wochenziele, Check-ins, Umsetzungsreflexion) verdampft der Impuls. Schließlich sollten Erwartungen realistisch bleiben: Spirituelle und psychologische Transformationen folgen selten einem linearen Plan. Hier hilft es, Zwischenerfolge zu feiern, Scheitern als Lernschleife zu würdigen und Unterstützungssysteme (Peer-Gruppen, Seelsorge, Coaching) einzubinden. So wird die Vision belastbar.
Fazit
„The Crossing Over Part Two“ mit Pastorin Deborah Peacock greift ein uraltes, zugleich hochaktuelles Motiv auf: den Übergang. Indem die Predigt biblische Erzählungen, anthropologische Einsichten und praktische Schritte verbindet, entsteht ein Kompass für Menschen in Veränderungsprozessen. Die Bildwelt rund um Jordan, Bundeslade und Verheißung öffnet Räume der Hoffnung; rhetorische Klarheit und – sofern vorhanden – musikalische Rahmung geben dem Moment Form. Kritisch betrachtet steht und fällt die Wirksamkeit mit der Übersetzung in den Alltag: Ziele definieren, erste kleine Schritte gehen, Rückmeldeschleifen etablieren. Wer das beherzigt, macht aus einer einmaligen Veranstaltung einen nachhaltigen Prozess – und erlebt das Überschreiten der Schwelle nicht als Sprung ins Ungewisse, sondern als gut begleiteten Weg in die nächste Etappe.
Quellen der Inspiration
- Wikipedia: Predigt
- Wikipedia: Buch Josua
- Wikipedia: Jordan
- Wikipedia: Gelobtes Land
- Wikipedia: Pfingstbewegung
- Wikipedia: Liminalität
- Wikipedia: Anbetung
- Wikipedia: Hermeneutik
WICHTIG
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