ODONIEN Background

Dieser vom Künstler Odo Rumpf erdachte Spielplatz der Subkultur ist Kreativlabor, Biergarten, Konzertort, Club, Kunstzentrum, Freiluftkino und Stadtgarten in einem. Im Sommer gibt es kaum einen inspirierenderen Ort, um sich mit einem kalten Kölsch zurückzulehnen als inmitten von Odos bizarren Metallskulpturen. An den Wochenenden elektrisieren Techno und House die drei Tanzflächen.

Wenn Sie an Unterhaltung denken, fällt Ihnen sofort der Name Odonien ein. Dieser Ort ist bekannt für seine beliebten Konzerte, Festivals und bezaubernden Auftritte bedeutender Künstler. Aber vor allem das Open-Air-Kino ist ein Publikumsmagnet. Alle Musikliebhaber können sich also auf tolle Veranstaltungen und Themenabende freuen!

Lage

Der Club befindet sich zwischen einem Bordell und einer Eisenbahn, was ihm die besondere Atmosphäre verleiht, die kein Innenarchitekt erfinden kann. Im Grunde genommen handelt es sich um einen Trash-Park mit Toiletten, die aussehen, als wären sie von der Besetzung des Waterworld-Films gestohlen worden (einige der Leute, die dort abhängen, könnten genauso gut darin gespielt haben).

Das große Gelände seines Ateliers, welches er in einem brachliegenden Grundstück in Neuehrenfeld zwischen Bahngleisen eingerichtet hat, nennt er „Freistaat Odonien“. Dort arbeiten auch andere internationale Künstler. Auf dem mit Metallskulpturen geschmückten Gelände finden Ausstellungen, Festivals (unter anderem die Robotershow „Robodonien“) und kommerzielle Musik- und Tanzveranstaltungen statt. Auch stellt er das Gelände nebst Biergarten für fremde Veranstaltungen zur Verfügung.

Die vielen Gesichter

“Odonien” – ein Name, der weit über die Stadtgrenzen von Köln hinausgeht. Atelier, Veranstaltungsort, Partylocation, Heimat des einzigartigen Roboterfestivals “Robodonien”, ein “lebendes Kunstwerk” – Das Odonien hat viele Gesichter und präsentiert sich jedem Besucher in einem anderen Gewand, je nach seinen Absichten und der Lage der berüchtigten Hornstraße, direkt neben einem der größten Freudenhäuser Europas. Es fasziniert sofort, weil es ungewöhnlich ist und mit den Normen und Konventionen bricht. Sie wurde von dem Künstler Odo Rumpf geschaffen. Zunächst nur als Atelier genutzt, öffnete er den Raum für jedermann und schuf so einen Ort, an dem der Kreativität freien Lauf gelassen wurde und an dem die unterschiedlichsten Ideen grenzenlos aufeinanderprallen konnten, um etwas Neues zu schaffen. Odonien ist nicht nur ein Ort, sondern eine einzigartige Ideenschmiede, zu der jeder beitragen kann. Odo ist seit 30 Jahren in Köln tätig und als Künstler aktiv. Aus alten, weggeworfenen Gegenständen, die er auf der ganzen Welt findet, baut er Skulpturen und haucht ihnen neues Leben ein. Im Frühjahr besuchte ich ihn in seinem legendären Studio und fühlte mich sofort willkommen und wohl. Wir sprachen über seine Anfänge, seine Arbeit, Odonia und natürlich Köln.

Odonien – Ort für Kunst

Mit dem Odonien hat Odo Rumpf einen Standort für Kunst geschaffen, der selbst ein Gesamtkunstwerk ist: Durch die Neuordnung des Geländes und die Kombination von wilder Vegetation und skurrilen Skulpturen verändert sich das Bild von Odonien ständig. Wie bei einem Puzzle werden die einzelnen Teile in einen neuen Zusammenhang gestellt und erhalten so neue Bedeutungen.

“Durch das Kombinieren und Zusammensetzen der einzelnen “Freiwuchs”-Fundstücke verschmelze ich wild wachsende Pflanzen und verlassene Industriestandorte zu botanischen Skulpturen, mit all ihrer Symbolik, Freiheit und Kraft, die diese Industriebrachen zu neuem Leben erwecken. Der Humus, die Töpfe und die hydroponischen Behälter für meine Skulpturen sind riesige kaputte Kabeltrommeln, Pumpengehäuse und verwitterte Holzschwellen. So baue ich eine wirklich symbiotische Beziehung zu den Pflanzen auf.

Aus der Ferne zeigen meine Skulpturen die Leichtigkeit und sanfte Wildheit von Naturformen, Pflanzen aus einer exotischen Welt. Wenn man sie genau betrachtet, ist Vorsicht geboten: Die leicht geknickten Stämme und Stämme sind aus hartem Eisen, die ausgefransten Kabelabschnitte sind wie Nadeln aufgespießt, die Ursprungsnester (bei den “funkie”-Bäumen) sind mit Drahtgeflecht gewoben und die Blüten werden “

Zu Odo Rumpf

Odo Rumpf (* 3. April 1961 in Leverkusen) ist ein deutscher Bildhauer, der in Köln arbeitet.

Leben

Nach dem Abschluss des Maschinenbaustudiums an der RWTH Aachen absolvierte der Künstler zweijährige Kunststudien bei Thomas Virnich und ist seit 1991 hauptberuflich als Künstler tätig.

Odo Rumpf fertigt Skulpturen aus Industriefundstücken, kinetische Großobjekte, Rauminstallationen und Medienskulpturen.

Lebenswerk „Odonien“

Das große Gelände seines Ateliers, welches er in einem brachliegenden Grundstück in Neuehrenfeld zwischen Bahngleisen eingerichtet hat, nennt er „Freistaat Odonien“. Dort arbeiten auch andere internationale Künstler. Auf dem mit Metallskulpturen geschmückten Gelände finden Ausstellungen, Festivals (unter anderem die Robotershow „Robodonien“) und kommerzielle Musik- und Tanzveranstaltungen statt. Auch stellt er das Gelände nebst Biergarten für fremde Veranstaltungen zur Verfügung.

Ausstellungen im In- und Ausland / Auswahl

Deutsche Zentrale für Tourismus, New York
Städtisches Museum Troisdorf, Burg Wissem
Städtisches Museum Schwedt/Oder
Kunsthaus Bocholt
Kulturinstitut, Galerie Phönix, Moskau
Centro Espositivo Rocca Paolina, Perugia, Italien
Galerie am Werk, „15 Jahre Retrospektive“, Leverkusen
Umweltministerium, Berlin
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn

Großskulpturen im öffentlichen Raum / Auswahl

Solarkinetische Skulptur, Rheinpromenade, Köln
Friedrich-Ebert-Stiftung, Yaoundé, Kamerun
Brunnenskulptur, Thermalbad Arcen, Niederlande
Skulpturenpark Maharès, Tunesien
Windkinetische Skulptur, Rheinpark Leverkusen
Inter-Galactical-Tourist, St. Anton, Österreich
Solarkinetische Skulptur, Stadtwerke München
Solar-Licht-Skulptur, Stadtwerke Geldern

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FOTO oben von WIKIPEDIA User: Raimond Spekking