CENTRAL CLUB ERFURT Background

Am 27. März 2016 wurde im Erfurter Centrum Club zum letzten Mal kräftig gelacht, getrunken, getanzt und in schönen Erinnerungen getaucht. Jetzt ist alles vorbei. Der Centrum Club musste geschlossen werden. Hunderte von Erfurtern trauern um den schweren Schlag für die Thüringer Subkultur.

Der Centrum Club war ein Ort, an dem man zu elektronischer Musik, Hip-Hop, Rap, Darkwave, Reggae oder Hardtekk feiern konnte – fernab vom so genannten “Schicki-Micki-Mainstream”. Wenige Tage nach der letzten Centrum-Party meldete sich das Team des historischen Veranstaltungsortes und fand bewegende Worte, um sich von den Erfurtern und denen, die im Laufe der Jahre im Erfurter Tanztempel eine Partyheimat gefunden hatten, zu verabschieden, aber auch um Mut zu machen.

In jedem Fall war das Centrum immer da. Leider ist der Club nun nicht mehr da und die Erfurter Subkultur hat eine legendären Veranstaltungsort verloren. 17 Jahre lang war das “Centrum” im Herzen der Landeshauptstadt eine sichere Zuflucht für alle, die sich nicht dem Mainstream unterwerfen wollten. Der Club war ein Refugium für diejenigen, die sich nicht mit kommerzieller Popmusik und Hip-Hop-Discos die Zeit vergnüglich vertreiben wollten.

Aber manchmal kommt es anders und besser, als man denkt, und so konnte ein neuer Standort gefunden werden. Das Erfurter Centrum heißt jetzt Central Club und liegt nun nicht mehr direkt im Stadtzentrum.

Das Erfurter Central ist der einzige Club in Thüringen, der in die Liste der populärsten Clubs in Deutschland 2021 aufgenommen wurde. Das Magazin Faze erscheint monatlich und befasst sich hauptsächlich mit elektronischer Musik und der elektronischen Tanzszene – die Leser stimmten bei der jährlichen Weihnachtsumfrage ab und Central belegte den 21. Platz. Damit können sich die Erfurter vor dem Tresor in Berlin endlich in die Liste der Großen der deutschen Clubkultur einreihen. Es kam auf den ersten Platz der Rangliste das Kölner Bootshaus, die den Allzeit-Meister Berghain Berlin (Platz drei) vom Thron stieß, während die Fusion aus Münster (Platz zwei) mit dem Kölner Club nach zog.

Im Jahr 2020 wurde die Clubkategorie aus bekannten Gründen ausgesetzt und das Clubleben explodierte wieder im Jahr 2021. Das Musikmagazin hat Ende November 2020 diese Umfrage gestartet: Sie wollen von Euch wissen, was die Favoriten in diesem Jahr sind. Wer war der beste DJ, wer hat das beste Album gemacht, welches Label hat die beste Arbeit geleistet und welches DJ-Equipment ist dir besonders aufgefallen?

Jeder Teilnehmer des “FazeMag Jahres Poll 2021” kann in den Bereichen: Bester Produzent, Bester Live Act, Bester Track, Bester Mix, Streaming Set des Jahres abstimmen. Über 20.000 Leserinnen und Leser beteiligten sich und trugen ihre Lieblingsclubs in das offene Feld ein. Das Musikmagazin hat in der Umfrage keine Club-Empfehlungen gegeben, umso bemerkenswerter ist es, dass es Central bis an die Spitze der Charts geschafft hat. Die Muna aus Bad Klosterlausnitz ist bisher der einzige Thüringer Club, der in den Faze-Charts vertreten war, wie die Faze-Redaktion bestätigt.

Auf 1.700 Quadratmeter, nahe des großen Wasserturms gibt es drei Tanzflächen, auf denen gleichzeitig verschiedene Musikrichtungen gespielt werden können. Der Club verfügt auch über mehrere Bars und einen Snackbereich. Für Musikliebhaber eröffnet “Central” neue Möglichkeiten für Live-Musik. Mit einem Fassungsvermögen von rund 2.500 Besuchern füllt der Club eine lang ersehnte Lücke für Erfurter Konzertveranstalter. Damit ist die Vision des künftigen Betreibers von “Central” erfüllt: “Muna” aus Bad Klosterlausnitz ist der einzige Thüringer Verein, der in den Faze-Charts vertreten ist, wie die Faze-Redaktion bestätigt. Der Club ist auch…

Damit sind wir bei der Vision des künftigen Betreibers von “Central” angelangt. Rund 50 Partys & Konzerte könnten hier pro Jahr stattfinden, mit Partys auf verschiedenen Etagen, auch parallel ist das möglich, wie die Besucher des Centrums das frühe auch hatten. Mit einer Kapazität von 1.500 bis 1.700 Besuchern ist jedoch vieles denkbar

Erfurt liegt nicht nur mit dem ICE-Knoten zentral, sondern auch im Einzugsgebiet von Gera bis Kassel oder auch Sangerhausen. In diesem Sinne ist es nicht entscheidend, ob der Club zentral gelegen ist oder nicht. Das “Central” besticht vor allem durch seine gute Zugänglichkeit und die vielen Parkplätze. Sie können hier auch einen Happen essen – zum Beispiel in der bereits erkennbaren asiatischen Lounge. Für die Band sind auch die Zwischenstopps zwischen den großen Städten attraktiv. Logistisch und technisch ist alles für die Band gut vorbereitet. Einschließlich flexibler Bühne.

Alfred Heinrichs im Central

Das Team von Supdub Records um Alfred Heinrichs, Martin Books, Fappe und Brue bittet zum Tanz. Elektronische Klänge, Schlagzeug, Techno, Bass (Sup), wilde Trommeln und gefühlvoller Gesang – heute Abend in einem lila Outfit. Alfred und seine Freunde freuen sich auf einen gemeinsamen Abend im Central Club.

Alfred Heinrichs sorgt seit einigen Jahren dafür, mit seinem Label Supdub Records nicht nur ein Begriff zu sein, sondern auch bekannt zu werden. Zahlreiche bekannte und junge Künstler haben auf Supdub bereits ihre musikalische Heimat gefunden.

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