Inspiriert von neuen Klängen, neuen Technologien und den politischen Ereignissen der Zeit entsteht Anfang der 90er Jahre eine Szene, die euphorisch den Anbruch einer neuen Ära feiert. In Berlin, Frankfurt und vielen anderen deutschen Städten tüfteln Aktivisten an einer neuen Musik- und Clubkultur, die sich an den Koordinaten Techno und House orientiert. Bei der Berliner Loveparade 1991 treffen sich erstmals unterschiedliche lokale Szenen. Der Trend wird zur Bewegung. Ein deutscher Sommer der Liebe, der ganze Leben über Nacht verändert und Karrieren ankurbelt. Das Grundprinzip von Techno steht für Experimentieren, Grenzüberschreitung und DIY. Fans werden zu DJs oder Partyveranstaltern. Labels werden gegründet und Plattenläden eröffnet. Die Szene wächst. Es entsteht ein eigenständiger Mikrokosmos. Es bilden sich Netzwerke abseits etablierter Strukturen. Für einen Moment scheint alles möglich zu sein … WIR nennen es TECHNO! erzählt die Geschichte einer stürmischen Phase der Musikgeschichte, in der die Popkultur erstmals maßgeblich in Deutschland entstand. Mit exklusiven Interviews und umfangreichem, größtenteils unveröffentlichtem Film- und Fotoarchivmaterial aus den Jahren 1988-1994! inkl. Statements von Ata, Cosmic Baby, Mijk van Dijk, Elsa for Toys, Hell, Mike Ink., Jürgen Laarmann, Mark Reeder, Tanith, Triple R, Upstart, Sven Väth, Wolle XDP und vielen mehr „Diese Musik hatte solche Kraft, dass wir ließen alles hinter sich… Wir hatten das Gefühl, dass ein neues Zeitalter begann, und wir waren die ersten, die es bemerkten.“ (Upstart, München) „Es war wie ein Tanz auf einem Vulkan. Zum Beispiel: Technologie bringt uns Fortschritt, aber sie wird uns auch zerstören. Andererseits: wen interessiert das schon, zuerst tanze ich einfach.“ (Wolle XDP, Berlin) „Wir haben damals viele Weltraumstudien gemacht. Es ging alles um psychoaktive Stimulation mit dem Ziel, aufzusteigen und nie ein Ende zu nehmen. Eigentlich haben wir die seltsamsten Sachen ausprobiert. (Elsa For Toys, Berlin) „1989, nach dem Fall der Mauer, als die Techno-Bewegung in Berlin von einem Tag auf den anderen wuchs, hatten wir alle das Gefühl, wir könnten die Welt verändern.“ (Cosmic Baby, Berlin) „Der Moment der Einheit war kurz, er dauerte vielleicht einen Sommer.“ (Ralf Niemczyk, Köln) „Es ist schön zu sehen, dass es in diesem Zusammenhang viele Menschen geschafft haben, dass Techno und House nicht nur betäubende, mit Drogen verbundene Musik sind.“ (Frank Blümel, Berlin) Abonnieren Sie unseren Kanal: http://bit.ly/1BwzEZM http://www.electronicbeats.net
WICHTIG:
Du solltest übrigens gerade weil die Künstler mit Streaming nicht gerade viel verdienen, sie am besten direkt unterstützen. Viele Künstler haben die Möglichkeit für Spenden. Mit dem Spendenbutton unter dem Video kannst du z.B. den Klubnetz Dresden e.V. unterstützen. Definitiv solltest Du Auftritte besuchen und wenn Du einen Plattespieler hast, kaufe die besten Tracks auf Vinyl!
